Freiheit braucht Versöhnung – Bewegende Begegnung mit Zeitzeugen
Sie waren Kinder als sie die Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes in Ghettos, Konzentrations- und Arbeitslagern erlebten: Massenerschießungen und Tötungen, fragwürdige medizinische Experimente, unendliches Leid. Dreizehn Überlebende des Holocaust reisten unter Leitung von Erika Teller und Vladimir Tufeld auf Einladung des Freundeskreises Israel und des Vereins "Haus des Lebens" aus Israel an, um als letzte Zeitzeugen von ihren Erlebnissen während der Nazi-Zeit zu sprechen – jeder von ihnen mit einer eigenen Geschichte. Sichtlich berührt begrüßte Landrat Thomas Gemke die Zeitzeugen und ihre Gastgeber, allen voran Rosi Dicke, Dr. Arnulf von Auer vom Freundeskreis sowie Karl-Friedrich Schulte und Achim Grafe vom "Haus des Lebens e.V." im Lüdenscheider Kreishaus.
Die Besuche sehen sie als Chance zur Versöhnung und Heilung für die Nachkommen der Täter ebenso wie für die Opfer der traumatischen Erlebnisse. "Viele Überlebende haben die Schrecken ihrer Kindheit erfolgreich verdrängt und sich ihr Leben aufgebaut. Aber im Alter kommt die Erinnerung hoch und sie müssen darüber sprechen", weiß er. Trotzdem ist er erstaunt, dass sie ohne Hass und ohne Bitterkeit kommen. Die meisten seien das erste Mal dabei und wunderten sich ihrerseits, dass sie in Deutschland so herzlich und mit offenen Armen aufgenommen würden. Für die jungen Menschen seien die intensiven Gespräche und die emotionalen Begegnungen mit den Opfern in jedem Fall ein Gewinn.
Unter dem Titel "Freiheit braucht Versöhnung" luden die Organisatoren der Reise am Samstag, 17.09. zu einem gemeinsamen Abend in das evangelische Gemeindezentrum der Kirchengemeinde Brügge-Lösenbach an der Schubertstraße ein.
Prayer Paintings – live
Diese Bilder entstanden live während der Veranstaltung in der Kirchengemeinde Brügge-Lösenbach.
Ein sehr bewegender Abend, mit Berichten von Zeitzeugen, die teilweise das erste Mal überhaupt in der Lage waren, über ihre traumatischen Erlebnisse zu sprechen. Die Würdigung aller Lüdenscheider Juden, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind, durch das Verlesen ihrer Namen und einem anschließenden Kaddish-Gebet. Es wurde persönlich um Vergebung von väterlicher Schuld und eigener Ignoranz gebeten. Auch die junge Generation wurde mit einbezogen, durch Gebet und das Überreichen einer Rose und Karte durch mehrere junge Leute an die Zeitzeugen.
Es war etwas ganz Besonderes während dieser Zeit live zu malen!
These paintings were drawn during a special gathering with witnesses of the holocaust. A very touching evening with reports of holocaust survivors, some of whom were only able to share about their traumatic experiences for the first time in their life. Jews from Lüdenscheid who were killed during the holocaust, were honored by reading their names and praying a kaddish. Several visitors would confess the sins of their forefathers as well own ignorance and ask for forgiveness. Several young people would also prayed for and blessed the holocaust witnesses and gave them a rose and a card.
It was very special and touching to draw during this unique gathering.
Cornelia Ziemke
Die verschiedenen Lebensberichte und Bekenntnisse lassen mich immer wieder auf’s Neue staunen, über Gottes Treue mit seinem Volk!
Der erste Stern aus Stacheldraht, Symbol für die grausame Ära des Holocaust.
Darüber der zweite Stern als Israel-Flagge. Die Geschichte Israels. All die Juden die aus allen Nationen zurückkommen – wie treu Gott ist und sein Wort zu- und eintrifft. Dieser
Stern ist von Sprühregen/Tau umgeben (weil Wüstenboden zum fruchtbaren Land wird.)
Der dritte Stern aus Gold steht für das zukünftige Israel/Jerusalem. Wenn der Messias wiederkommt und alle Menschen ihn erkennen werden.
Ein klein wenig Gold ist auch unten auf dem Wort TOD zu finden. Es steht dafür, dass Gott immer schon war, er alles sieht und JEDER Mensch kostbar für ihn ist.
Kristin Hartmannsberger
Hilfe / Zuflucht ist bei dem alten Gott und unter den ewigen Armen.
5.Mos. 33,27
The eternal God is your refuge (and dwelling place), and underneath are the everlasting arms. (Amplified Bible)
Deuteronomy 33:27
Gott steht zu seinem Bundesversprechen. Symbole dieses Bundes: die Menora (Siebenarmiger Leuchter), die Taube mit dem Ölzweig und der Regenbogen (Noah-Geschichte). Er hält seine Hände schützend über und unter seinem Volk.
God is true to his covenant promises. Symbols of this covenant: the menorah (lamp stand), the dove with the olive branch and the rainbow (story of Noah). His hands are protective over and underneath his people.